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    Wie funktioniert Radiofrequenz in der Medizin?

    Die Radiofrequenztherapie ist eine minimal invasive Technik, die im Gewebe eine kontrollierte und gezielte Erwärmung hervorruft. Diese führt zu einer sofortigen Volumenreduktion des Gewebes und setzt sich in einem Entzündungsprozess mit anschliessender Narbenbildung fort. Ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen schneidenden Techniken wie z.B. durch das Skalpell, das elektrische Messer oder die Laseranwendung ist, dass bei der Radiofrequenz die Schleimhaut unverletzt bleibt und somit ihre Funktion gewahrt wird. Weiterhin ist die Radiofrequenztechnik schmerzärmer als andere Techniken.

    Im Bereich der HNO-Heilkunde gibt es im wesentlichen drei Anwendungsgebiete für die Radiofrequenzchirurgie:

    1. Radiofrequenz der Nasenmuscheln. Zur Verbesserung der Nasenatmung, beispielsweise bei allergischer Rhinitis, vasomotorischer Rhinitis oder Hyperplasie der unteren Nasenmuscheln. Die Operation führen wir unter lokaler Betäubung oder Sedation durch, die Dauer ist ca. 20-30 Minuten. Danach kann der Patient seinen normalen Alltagshandlungen nachgehen. Während der nächsten 4-6 Wochen sind täglichen Nasenpflegen mit Meerwasserspülungen und Nasensalben nötig, des weiteren regelmässigen Kontrollen beim HNO-Arzt. Die Ergebnisse sind als sehr gut einzustufen, sofern die Indikation korrekt gestellt ist.

    2. Radiofrequenztherapie des Weichgaumens. Zur Behandlung des Schnarchens. An verschiedenden Punkten des Weichgaumens wird eine Volumenreduktion und Straffund durch Narbenbildung erzielt. Die Operation wird mit lokaler Betäubung durchgeführt und dauert ca. 20 Minuten. Während 1-2 Wochen ist mit Halsschmerzen zur rechnen, die durch entsprechende Medikamente gedämpft werden. Das Ergebnis ist sehr gut, wenn die Indikation korrekt gestellt wurde. Normalerweise sind bei der Therapie des Schnarchens jedoch immer mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

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    3. Radiofrequenz der Gaumenmandeln. Hierbei handelt es sich um eine Technik zur Verkleinerung der Gaumenmandeln, bei Kindern wird hierdurch die Atmung und das Schlucken erleichtern, bei Erwachsenen ist das Motiv in der Regel die Schnarchbehandlung. Ein grosser Vorteil dieser Methode ist der immunologische Funktionserhalt der Mandeln und das deutlich minimizierte Risiko einer Nachblutung. Die Operation wird normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt, bei Erwachsenen auch mit lokaler Betäubung. Die Ergebnisse sind bei richtiger Indikationsstellung hervorragend.

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